Wie bei jedem „regulären“ BGF-Projekt auch steht auch bei unserem Pilotprojekt zu Beginn die Analyse des Ist-Zustandes. Wie geht es uns EPUs in der PostWerkStatt? Wo drückt der Schuh, was belastet uns besonders? Welche Maßnahmen sind, aufgrund der Analyseergebnisse, die zielführendsten, wirksamsten?
Vorweg: Nicht, wie vermutet, die psychische Belastung ist im Vordergrund, es ist eher die zeitliche. Zu viele Dinge sind für EPUs unter einen Hut zu bringen und die Zeit ist dann einfach immer zu knapp.
Wir konnten keine etablierte (und validierte) Befragung zur psychosozialen und physischen Gesundheit von EPUs bzw CoWorker:innen finden – und haben daher die Erhebung mal selber in die Hand genommen. Die quantitative Befragung führten wir mit einer online-Umfrage durch, etwas über 80 Fragen beleuchten die physische und psychische Gesundheit, das Arbeitsumfeld, die Betriebsmittel, die Community, die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung und die Entwicklung der eignen Leistungsfähigkeit. Angelehnt an validierte Befragungen wie WAI und COPSOQ konnten wir so alle Bereiche, die Einfluss auf unsere Gesundheit haben, abdecken und abfragen.
Ergänzend wurde mit 6 EPUs eine qualitative Befragung durchgeführt, orientiert am Schweizer Wirkungsmodell. Wir wollten wissen, wie der Zusammenhang von Maßnahmen, Ressourcen, Gesundheit und dem eigenen Unternehmenserfolg eingeschätzt wird. Einerseits als Beitrag zur Maßnahmenplanung, andererseits aber auch als Grundlage für die Evaluation des Projekterfolges zum Projektabschuss.
Welche Ergebnisse unser Befragung lieferte, das kannst du hier im Ergebnisbericht nachlesen.